Donnerstag, 3. Februar 2011

E-World Messe


Startschuss am Dienstag, den 8.2.2011


Energiesysteme der Zukunft erleben die Besucher des Gemeinschaftsstandes Nordrhein-Westfalen auf der E-world energy & water vom 8. bis zum 10. Februar 2011 in der Messe Essen. Organisiert wird der 450 qm große Stand Nr. 3-370 in Halle 3 von der Landesregierung mit den Clustern EnergieRegion.NRW und EnergieForschung.NRW sowie der EnergieAgentur.NRW. Als Medienpartner ist der Springer-VDI-Verlag mit seinem Energie-Fachmagazin BWK präsent.
Auf dem Stand sind über 20 Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die ihre Ideen für Energie und Klimaschutz zeigen. Dabei stehen folgende Themen im Fokus: Energienetze und -speicher, Elektromobilität, KWK und Biomassenutzung, Windenergie und Geothermie. Die EnergieAgentur.NRW präsentiert dazu ihr reichhaltiges Dienstleistungsspektrum. Zudem informieren auf dem integrierten Info-Point Außenwirtschaft Expertinnen und Experten über Chancen für deutsche Unternehmen auf ausländischen Energiemärkten.
Intelligente Netze und Speicher
Mit dem Themenbereich „smart energy“ widmet sich die E-world im kommenden Jahr verstärkt den intelligenten Netzen, Zählern, und der vernetzten Haustechnik ebenso wie den Technologien der Energiespeicherung. Diesen Faden nimmt der NRW-Gemeinschaftsstand auf. So stellt das Batterieforschungszentrum MEET der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster ein begehbares Batteriemodell aus, in dem man Kinosaalatmosphäre erleben kann. Mit dem TeBIS®-System präsentiert die Steinhaus Informationssysteme GmbH darüber hinaus eine Integrationsplattform für Prozess- und Zählerdaten aus unterschiedlichen Datenquellen wie Prozess-/Netzleitsysteme, SPS-Systeme, Emissionsrechner, Zählersummenstationen, Laborrechner und Handheldgeräte.
Zukunftsthema Elektromobilität
Zu den Highlights gehört ein solar betriebenes Elektrofahrzeug, das von der Hochschule Bochum für Lehr- und Forschungszwecke entwickelt und gebaut wurde. Der BOcruiser verdeutlicht, dass die Elektromobilität in Verbindung mit erneuerbaren Energien einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Einen Batterie betriebenen Fiat 500 zeigt die smartlab Innovationsgesellschaft mbH. Die Technische Universität Dortmund präsentiert einen VW Polo, der von einem konventionellen Fahrzeug in ein alltagstaugliches Elektrofahrzeug umgebaut wurde. Ergänzt wird dieses Zukunftsthema durch die ef.Ruhr-Forschungs GmbH, die eine Stromtankstelle ausstellt.
Dezentrale Energieversorgung
Standbesucher haben zudem die Möglichkeit, am Modell eines Biomasseheizkraftwerks der EMKON GmbH zu sehen, wie eine wirtschaftliche dezentrale Energieversorgung aussehen kann. Mit dem waxess BZG FO1 präsentiert die willi ahlmann consult & management GmbH einen Brennstoffzellen-Stromerzeuger mit integrierter Heizung und angepasstem Pufferspeicher als komplettes KWK-System. Auch regionale Energiekonzepte werden aufgegriffen: So stellt der Bergische Abfallwirtschaftsverband zusammen mit der Fachhochschule Köln das Projekt METABOLON vor, in dem ein regionales Stoffstrommanagement zur Erschließung ungenutzter Energiequellen aufgebaut wird. Ein Verfahren zur Umwandlung organischen Materials in Braunkohle zeigt die Hochschule Ostwestfalen-Lippe. Die Nutzung von Geoinformationstechnologien für die Biomasseerschließung, Solarkataster oder Windfeldmodellierungen präsentiert die EFTAS Fernerkundung Technologietransfer GmbH. Die Präsentationen der ARCANUM Energy Systems GmbH & Co. KG, des Netzwerks HolzStrom, der RaiffeisenWaren-Zentrale Rhein-Main eG, des Gaswärme-Instituts Essen und des Zentrums für nachwachsende Rohstoffe NRW komplettieren diesen Themenbereich.
Erdwärmenutzung
Die Varianten der Erdwärmenutzung und deren praktische Anwendungsmöglichkeiten werden vom GeothermieZentrum Bochum vorgestellt. Die Nutzung der Erdwärme steht auch bei der Abteilung Bergbau und Energie der Bezirksregierung Arnsberg im Fokus. Sie berät in allen Fragen des Genehmigungsrechts und der Förderung mit Finanzmitteln des Landes. Der Geologische Dienst NRW informiert über die Erdwärme-Ressourcen in Nordrhein-Westfalen sowie deren Erschließung und das sowohl in Bezug auf Tiefengeothermie als auch auf oberflächennahe Geothermie. Die DMT GmbH zeigt, wie durch Nutzung geothermischer Energie und CO2-Speicherung Treibhausgase reduziert werden können.
15. Fachkongress Zukunftsenergien am 8. Februar 2011
Bereits zum 15. Mal findet im Rahmen der Essener Energiemesse der Fachkongress Zukunftsenergien statt. Nach der Eröffnung durch NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel stehen im Vormittagsplenum Vorträge über Trends, Märkte und neue Entwicklungen auf dem Programm. Am Nachmittag finden fünf parallele Foren statt: Der Netzausbau, aber auch Themen wie Netzmanagement, Lastmanagement und die Regelbarkeit von Kraftwerken stehen beim Forum Energienetze und -speicher im Fokus. Die Schwerpunkte des Forums Windenergie liegen auf „Repowering“ und „Ausbau“. Um zukunftsweisende Mobilitätskonzepte geht es bei dem Forum (Elektro-) Mobilität. Hier stehen Aktivitäten der Modellregion Elektromobilität Rhein-Ruhr im Fokus. Im Rahmen des Forums Kraft-Wärme-Kopplung wird die Technologie aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet: So stehen u.a. Vorträge zur Biogasnutzung, zur Holzvergasung und zum Contracting auf dem Programm. Das Forum Geothermie beleuchtet die Nutzungspotentiale der oberflächennahen und tiefen Geothermie sowie der Grubenwässer.
Nordrhein-Westfalen-Abend am 8. Februar 2011
Der Nordhein-Westfalen-Abend mit Live-Musik lädt am 8. Februar ab 18 Uhr auf dem Landesstand zum unterhaltsamen Ausklingen des Messetages ein. Das Team des Gemeinschaftsstandes bietet attraktive Leistungen, die genug Gesprächsstoff für einen außergewöhnlichen und unterhaltsamen Abend im Kreis von Politikern, Ausstellern und Fachleuten bieten.


2 Kommentare:

  1. Ja das ist echt ne super Info.Danke dafür!Es sollten sich wirklich alle großen Konzerne ihre Gedanken machen.Erneuerbare Ressourcen sollten wirklich bald an der Tagesordnung sein.Aber das sollte auch wirklich mal umgesetzt werden.Aber die schmeissen sich alle nur ihre Taschen voll.Es geht wie immer um Profit.Das tut niemanden gut!

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  2. Essen ist allerdings Energie-Stadt. Dafür passiert hier viel zu wenig PR! Finde ich Schade.

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